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Nachberichte

Operngala

Sa., 25. Februar 2017

Operngala begeisterte - die Liebe zwischen Mann und Frau in der Oper war Thema bei der schon traditionellen Gala des Bildungszentrums im Stift

Gehobene Unterhaltung der Extraklasse am Faschingssamstag im vollbesetzten Maturasaal des Stiftes – auch diesmal durften sich die Opernfreunde aus der Großregion bei der Operngala wieder an exzellenten Stimmen erfreuen: Zwei junge Sänger aus Deutschland – derzeit tätig im Opernstudio Oberösterreich und Musiktheater Linz – vermochten das Publikum rasch für sich zu gewinnen, indem sie stimmlich und auch schauspielerisch zu glänzen wussten. Der erste Block war Mozarts „Zauberflöte“ gewidmet: Julia Grüter konnte als versonnene Pamina und quirlige Papagena gleichermaßen gefallen, Justus Seeger wiederum überzeugte als erheiternder Papageno; ihre beiden Duette waren erste Höhepunkte des Abends. Mit Belcanto à la Donizetti und Verdi wurde das so gefällige Programm fortgesetzt. Kantilenenzauber vom Feinsten bewies Julia Grüter mit Gildas Arie „Caro nome“ aus dem „Rigoletto“, wo sie ihre wunderschön gefärbte Sopranstimme bestens zur Geltung bringen konnte. An ihrer Seite wiederum begeisterte danach Justus Seeger mit seinem überaus wohlklingenden Bariton, dessen Timbre sich durch Klangschönheit und Nuancenreichtum auszeichnet – ob nun als Don Giovanni oder auch Figaro. Am Klavier begleitete kongenial, bravourös und einfühlsam Yuri Pranzl. Mit den schönsten, feinfühlig interpretierten Operettenmelodien fand der 2. Programmteil seinen Ausklang, ehe das obligate „humorige“ Künstlergespräch und das Duett „Lippen schweigen“ als Zugabe den glanzvollen „Schlussakkord“ eines alle beglückenden Opernabends setzten, der von Josef Penzendorfer geistreich und unterhaltsam zugleich moderiert wurde.

Bildtext:

Die Zuhörer zeigten sich vom „Format“ dieses Opern-Galaabends begeistert; v. l.: Bildungshausleiter Johannes Deinhofer, Pianistin Yuri Pranzl, die Sänger Justus Seeger und Julia Grüter, Abt Petrus Pilsinger und Moderator Josef Penzendorfer.

Foto und Text: Josef Penzendorfer, Franz Pfaffenbichler