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Nachberichte

Buchpräsentation Isidor Stockinger

Mo., 20. April 2015

Krieg & Gefangenschaft

BUCHPRÄSENTATION / Sechs Wochen Krieg und sieben Jahre Gefangenschaft Isidor Stockingers sind nun in Buchform aufgearbeitet.

Es ist schon überaus beeindruckend, was Theresa und Katharina Höfler als entfernte Verwandte des 1888 im Bauernhaus „Strotzn“ geborenen Isidor Stockinger am 20. April im Bildungshaus St. Benedikt im Rahmen der Buchvorstellung präsentieren und berichten konnten, nachdem sie dessen Geschichte und Schicksal, aber auch die politischen Hintergründe genauestens recherchiert und seine Tagebuchaufzeichnungen – versehen mit erklärenden Kommentaren – veröffentlicht hatten. Der Tod von Kameraden, das harte Lagerleben in Sibirien und Kasachstan, Hunger, Kälte, Krankheiten, Fluchtversuche, Hoffnung auf Frieden und Heimkehr zeichnen das Bild eines Russland-Soldaten, der als veränderter Mensch 1921 in seine Heimat zurückkehren konnte. Die Buch-Herausgeber Katharina und Theresa Höfler folgten selbst bei einer Reise bis in die kasachische Steppe den Spuren ihres Protagonisten, dessen Tochter Herta Derfler einen überaus berührenden Nachruf für das so gelungene Buchwerk beigesteuert hat, das man unter www.isidorstockinger.at nicht nur bestellen, sondern auch online nachlesen kann.

Foto bei der Präsentation sitzend v.l.: Theresa Höfler, Herta Derfler (Tochter von Isidor Stockinger), Katharina Höfler; stehend v.l.: Altbürgermeister Franz Deinhofer, Historiker Wolfgang Galler, Christian Höfler, Bürgermeister Johann Spreitzer, Altabt Berthold Heigl und Bildungshausleiter Johannes Deinhofer.

Fotos und Bericht: Josef Penzendorfer