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Nachberichte

Schubertiade Wolfsbach

Mo., 4. November 2019

Außergewöhnliches Konzerterlebnis mit einer großen Stimme

Beeindruckend / Der weltbekannte Bass Robert Holl brachte Schuberts „Winterreise“ in die Herzen berührender Weise zu Gehör.

Wolfsbach / Die herannahende dunklere Jahreszeit bringt auch so manch melancholische Gedanken mit sich; im „nebelschweren“ Wolfsbach kam am 3. November Schuberts „Winterreise“ zur Aufführung, und die Trübe dieses Tages sowie die innere Niedergeschlagenheit, die den „Wanderer“ in diesem großartigen Liederzyklus überkommt, trugen auch das Ihre zum Gesamterlebnis in der Pfarrkirche bei. Überragend aber war die künstlerische Darbietung des in Holland gebürtigen Bassisten Robert Holl, der die Assoziationen des Winterreisenden in höchster stimmlicher Qualität und bester, überaus verinnerlichter Interpretation dargeboten hat, wobei in diesen „schauerlichen“ Liedern  freilich Traum, Erinnerung und Realität miteinander verwoben sind. Einer der bedeutendsten Liedsänger weltweit wurde kongenial, überaus differenziert und einfühlsam von Andrea Linsbauer am Klavier begleitet. Holl ist künstlerischer Leiter von Schubertiaden in Holland und Österreich, jene in Wolfsbach – veranstaltet vom örtlichen Kulturverein in Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum St. Benedikt – war jedenfalls auch eine ganz besondere, mit einer ganz großen Stimme, überaus ausdrucksstark begleitet und vom Publikum vielumjubelt!

Bildtext:

Kulturvereinsobmann Josef Wagner mit Bruder Michael, der das Konzert einfädelte, und der großartigen Pianistin Andrea Linsbauer sowie dem Weltklassesänger Robert Holl.