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Nachberichte

Bischof Schwarz in Seitenstetten

Di., 13. November 2018

Einen eindrucksvollen und ermutigenden Abend erlebten 170 Besucher und Besucherinnen mit dem neuen Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz. Dieser referierte auf Einladung des BildungsZentrums St. Benedikt zum Thema „Evangelisierung und lebensnahe Seelsorge“ und stellte sich anschließend den zahlreichen Fragen.

„Sie sind das Evangelium“, sagte er allen zu, „wir alle sind die Frohbotschaft“. Damit ist man schon mitten in der Rede über Jesus von Nazareth. Es gehe darum, das Evangelium mit den Lebenssituationen der Menschen zu verweben.

Lebensnahe Seelsorge heute heißt in erster Linie: Wie gehen wir mit den Armen um? Wie teilen wir Freude und Hoffnung, Trauer und Angst mit den Menschen? „Dann können Pfarrgemeinden wieder mehr spezielle Hoffnungsorte des Lebens und Nahversorger der Seele sein, denn die Frohbotschaft Jesu und auch die Kirche sollen den Menschen weiterhin eine innere Kraft geben“.

Der Sorge um die Zukunft der Leitung der Pfarrgemeinden angesichts des Mangels an Priestern widmete sich Bischof Schwarz in der anschließenden Diskussion. Alle, die in den Pfarren Verantwortung übernehmen, haben Teil an der Leitung der Pfarre. In der Frage der Zulassungsbedingungen zum Priesteramt müssen die Entscheidungen auf Ebene der Weltkirche getroffen werden.

Beim Thema Eucharistie oder Wortgottesfeier ermutigte der Bischof, nicht von „nur eine Wortgottesfeier“ zu sprechen. Er wünsche sich, dass an einem Sonntag in jeder Kirche die Menschen zusammenkommen und beten, - ob Eucharistie, Wortgottesfeier oder eine andere Gebetsform.

Mit seinen Impulsen und seinem aufmerksamen Zuhören lud Bischof Alois Schwarz zu einem guten gemeinsamen Weg in der Diözese ein.