Beschreibung:
Die Friedhofskultur ist wie ein gesellschaftlicher Seismograph, der Strömungen und Zustände unserer Gesellschaft spiegelt.
Die Zunahme an Feuerbestattungen, als Ausdruck eines gesellschaftlichen Wandels, stellt den Friedhof vor ganz neue Herausforderungen. Die Toten zu bestatten ist das siebte Werk der Barmherzigkeit. Vor dem Hintergrund einer christlichen Bestattungskultur gilt es diesen Ort als gemeinschaftlichen Ort der Trauer, als Naturraum und als Kulturgut, sowie als individuellen Erinnerungsort in seiner unverzichtbaren Bedeutung für die Seelsorge neu zu entdecken. In der Gestaltung, Pflege, Nutzung, Erhaltung und Wertschätzung dieser Räume wird deutlich, welchen Stellenwert und welche Unterstützung wir Menschen geben, die Tod und Trauer erleben.
30. Jänner 2024,
Dienstag, 19.30 Uhr
Referent*innen: Dr.in Martina Gelsinger, Kunsthistorikerin und Kuratorin im Fachbereich Kunst und Kultur der Diözese Linz, berät Pfarren, kirchliche und öffentliche Einrichtungen in Fragen der Gestaltung von Orten und Räumen im Kontext von Tod und Trauer.
DI Markus Kumpfmüller
ist freiberuflicher Landschaftsökologe und Landschaftsarchitekt in Steyr. Er berät Pfarren und Gemeinden bei der qualitäts- und verantwortungsvollen Gestaltung und Pflege ihrer Friedhöfe.
Moderation: Mag.a Lucia Göbesberger, Theologin Referentin für Umweltfragen der Diözese Linz
Beitrag: € 10,-
Anmeldung: nicht erforderlich
Termine und Zeiten:
Termin: Dienstag, 30.01.2024 von 19.30-22.00 Uhr