Sa., 4. September 2021
Schritte für den Frieden
PILGERUNG / Der 12. Friedensmarsch lud auf der 2. Etappe des Sebaldusweges im Ennstal zum Innehalten und Nachdenken ein.
von Josef Penzendorfer
SEITENSTETTEN / Der seit 2010 alljährlich durchgeführte Friedensmarsch des Bildungszentrums St. Benedikt wurde heuer am 4. September von Maria Neustift zur Friedenskapelle am Sonnberg in Laussa durchgeführt. Insgesamt ist der Sebaldusweg mit Stationen rund um das Thema „Wertschätzung im Alltag“ 85 Kilometer lang, 20 Kilometer davon haben die 27 Pilger mit den Wegbegleitern Peter Haberfehlner und Josef Penzendorfer zurückgelegt. Gestartet wurde mit einer kurzen Einstimmung in der Wallfahrtskirche von Maria Neustift, danach luden die Stationen des Heilsweges – erklärt vom Neustifter Heilswegteam – sowie die unterwegs gebotenen Impulse zum achtsamen Hinhören sowie zärtlichen Dialog mit sich selbst, zum Eintauchen in Natur und Spiritualität, aber auch zum Beten, Bitten und Danken für den Frieden und Gottes schöne Schöpfung ein. Als Wanderroute wurde der Weg über den Glasen- und Spadenberg – vorbei am Windpark Laussa – über den aussichtsreichen Höhenrücken des Sonnberges gewählt. Bei der dort 2018 von Martin Pranzl und Anton Felbauer errichteten Friedenskapelle wurde die Pilgerung mit einer kurzen Friedensandacht abgeschlossen, wobei die beiden „Bauherrn“ einfach als Grund für den Bau angaben, dass die Kapelle ein Zeichen für das gute und friedvolle Zusammenleben in der Nachbarschaft zu verstehen sei. Zudem versorgten sie die Pilgergruppe auch mit kühlen Getränken, so konnte dieser Tag mit herrlichem Blick in die Kalkalpen in froher und friedvoller Stimmung seinen Ausklang finden.
Foto: Penz